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Am 22. Mai 2023 ging es vor dem Kommunikationszentrum in Velten um Menschlichkeit und Toleranz, eine Veranstaltung, bei der viele engagierte Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen zusammenkamen. Ob sie parteilich, kirchlich gebunden oder ungebunden waren, sie alle hatten ein gemeinsames Ziel: Vorurteile gegenüber Geflüchteten abzubauen, Menschlichkeit und Dialog zu fördern sowie sich mit den Ängsten und berechtigten Fragen der Mitbürgerinnen und Mitbürger auseinanderzusetzen.
Die Worte des evangelischen Pfarrers Felix Sens aus Leegebruch und die realistischen Beschreibungen von Werner Moll von WOLV, wie Geflüchtete in den letzten Jahren erfolgreich in unsere Nachbarschaft integriert wurden, haben beeindruckt. Wir sollten keine Angst vor Menschen mit Migrationshintergrund haben, sondern vor jenen Menschen und Politikern, die diese Ängste und Fragen ausnutzen, polemisieren und nachweislich falsche Behauptungen aufstellen, um unsere Gemeinschaft zu spalten. Oft beginnt es mit Worten wie „herumlungernde Asylanten“ oder „kriminelle Asylbewerber“, die den Sozialstaat angeblich systematisch ausnutzen. Das Ziel ist klar: Unfrieden stiften, ohne konkrete Vorschläge zu machen, wie wir Menschen, die Zuflucht bei uns suchen, helfen und in unsere Gemeinschaft integrieren können.
Natürlich ist dies keine einfache Aufgabe, insbesondere in Zeiten von Inflation und zahlreichen anderen Herausforderungen, die uns alle derzeit beschäftigen. Bezahlbarer Wohnraum und unzureichende Kitaplätze waren bereits vorhanden, bevor Geflüchtete zu uns kamen. Lösen wir diese Probleme durch Spaltung und offene oder unterschwellige Hetze gegenüber anderen Menschen? Wir glauben nicht, dass rassistische Unterstellungen gegenüber Menschen aus unserer Mitte uns helfen. Daher hat uns die heutige Veranstaltung ermutigt, nicht gegenüber rechtsextremer und menschenverachtender Polemik zu schweigen, sondern die Probleme anzuerkennen und den Versuch zu unternehmen, sie zu lösen. Dabei sollten wir solidarisch handeln und der Hetze keinen Raum geben, denn dies ist derzeit mehr denn je notwendig. Krisenhafte Situationen werden immer wieder von jenen ausgenutzt, die weder demokratische Grundsätze achten noch dem Gemeinwohl verpflichtet sind.
Im Jahr 2015 kam ein syrischer Flüchtling mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Velten. Heute unterstützt er als angehender Lehrer in der Lindengrundschule unsere Grundschulkinder dabei, Lesen, Rechnen und Schreiben zu erlernen. Er ist nur ein Beispiel von 235 Geflüchteten, die seit 2015 in Velten ihre neue Heimat gefunden haben. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass dies noch besser und schneller gelingt.
Am 10.05.2023 fand ein Treffen zwischen der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) und Herrn Meinecke, dem Schulleiter des Marie-Curie-Gymnasiums in Hohen Neuendorf, zum Thema „Digitalisierung im Landkreis“ statt.
Während des Treffens berichtete Herr Meinecke über die erfolgreiche Digitalisierung seiner Schule während der Corona-Pandemie. Er erläuterte die Herausforderungen, mit denen er und seine Kollegen konfrontiert waren, wie beispielsweise das Angleichen der digitalen Kompetenzen der Lehrkräfte, die Auswahl geeigneter Soft- und Hardware sowie die Etablierung eines effektiven Online-Unterrichts.
Herr Meinecke verwies auf eine aktuelle Studie von Hattie, die herausgefunden hat, dass der Einsatz digitaler Medien an verschiedenen Schularten unterschiedliche Auswirkungen hat. Daher sei es sinnvoll, jede Schule individuell zu betrachten und deren Schüler und Schülerinnen sowie deren Herausforderungen zu berücksichtigen, anstatt allen die gleiche Ausstattung im „Gießkannenprinzip“ zukommen zu lassen. Er betonte, dass Digitalisierung kein Allheilmittel in der schulischen Bildung sei, sondern lediglich eine zusätzliche Unterstützung beim Lernen und der Wissensvermittlung.
Aktuell wünscht sich Herr Meinecke einerseits eine bedarfsgerechte und individuelle Ausstattung seiner Schule durch den Landkreis, zum Beispiel mit 3D-Druckern oder VR-Brillen. Andererseits strebt das Kollegium des Marie-Curie-Gymnasiums einen produktiven Austausch mit anderen Schulen im Landkreis an, um ihr bisheriges Erfahrungswissen zu teilen. Zu diesem Zweck plant Herr Meinecke zukünftig Fortbildungen zum Thema Digitalisierung in seiner Schule anzubieten.
Die AfB dankt Herrn Meinecke für den interessanten Austausch.
Wir freuen uns das die AfB in Oberhavel Ihre Arbeit wieder aufnimmt und möchten gleich auf zwei weitere Termine hinweisen.
Thema Inklusion an Schule am 06.07.2023 und Umgang mit Migranten in Schule am 11.10.2023.
Am letzten Sonnabend hat sich der neu gewählte Oberhaveler SPD-Vorstand in Oranienburg konstituiert. SPD-Chef Benjamin Grimm lud alle Vorstandmitglieder ein, um die Arbeit für die kommenden Jahre zu verteilen. Die örtlichen Ortsvereine werden auch künftig von Mitgliedern des Vorstandes betreut. Es wurde festgestellt, dass die Vernetzung der SPD-Mitglieder in Oberhavel deutlich vorangebracht werden sollen. Zur Mitgliederbeauftragten wurde Dana Bosse, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Oberhavel, aus Oberkrämer bestimmt.
Am Sonnabend, 17. Juni 2023 findet um 11 Uhr in Hennigsdorf anlässlich des siebzigsten Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR die zentrale Gedenkveranstaltung der brandenburgischen Landesregierung statt. Der SPD-Oberhavel-Vorstand ruft auf, sich an dieser Veranstaltung zu beteiligen, um den Opfern des Unterdrückungsapperat der DDR und der damaligen sowjetischen Besatzungsmacht zu gedenken.
Am Sonnabend, 7. Oktober 2023 lädt der SPD-Vorstand die Delegierten nach Oranienburg ins Runge-Gymnasium ein, um die Kandidierenden der Landtagswahlkreise 7, 8 und 9 auszuwählen. Im Anschluss wird das Wahlprogramm der Oberhavel-SPD verabschiedet, das derzeit in den Ortsvereinen und der Kreistagsfraktion besprochen wird.
Ab dem nächsten Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler aus Oberhavel die Möglichkeit, für 9 Euro pro Monat den Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland zu nutzen. Dies wurde vom Kreistag Oberhavel beschlossen, nachdem das Deutschlandticket zum 1. Mai eingeführt wurde.
Gemäß dem Beschluss des Kreistags können alle Schülerinnen und Schüler, die in Oberhavel wohnen und einen entsprechenden Ausweis besitzen, bei der OVG ein Deutschlandticket zum Preis von 9 Euro pro Monat erwerben. Der Landkreis übernimmt die Differenz von 40 Euro. Mit dieser Maßnahme leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Kostensenkung, Vereinfachung und Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs“, erklärte Christopher Gordjy, Mitglied des Bildungsausschusses.
Am 26 April 2023 hatten wir die Ehre, die Europa-Kandidierenden der SPD Brandenburg zu begrüßen. In einem äußerst angenehmen Austausch standen sie unseren Mitgliedern Rede und Antwort.
Es war eine Gelegenheit, die sechs Kandidatinnen und Kandidaten näher kennenzulernen und ihre Standpunkte zu erfahren. Ihre Offenheit, Interesse und Fairness haben uns beeindruckt.
Die Entscheidung, wer letztendlich für die SPD Brandenburg bei den Europawahlen antreten wird, wird am 02. Juni 2023 getroffen. Bis dahin wünschen wir den Kandidierenden viel Erfolg bei ihrer Tour durch die Unterbezirke.
Wir sind begeistert und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen in den Wahlkampf zu starten. Ihre Unterstützung und die Möglichkeit, sie in diesem Prozess zu begleiten, sind uns eine große Ehre. Zusammen werden wir für die europäischen Werte und eine starke SPD in Europa kämpfen.
Hintergrund
Die Europawahl 2024 ist ein wichtiger demokratischer Prozess, bei dem die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihre Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Parlament wählen. Diese Wahl findet alle fünf Jahre statt und bietet den Menschen die Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und die politische Richtung der EU mitzugestalten.
Die Europawahl 2024 wird eine bedeutende Wahl sein, da sie in einer Zeit stattfindet, in der Europa mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert ist. Themen wie Klimawandel, Digitalisierung, Migration, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Erholung werden im Fokus stehen und die politische Agenda maßgeblich beeinflussen.
Sie bietet den Wählerinnen und Wählern die Chance, ihre Unterstützung für bestimmte politische Parteien oder Kandidatinnen und Kandidaten auszudrücken, die ihre Überzeugungen und Interessen am besten vertreten. Es ist eine Möglichkeit, ihre Vision für Europa auszudrücken und die politische Zusammensetzung des Europäischen Parlaments zu beeinflussen.
Vielen Dank an Alisa Trojansky, Ariel Kirzon, Marie Glissmann, Paul Gehrmann, Sarah Weinreich und Tillmann Gabriel







