
AKTUELLES
PRESSE/NEWS

Am Samstag kamen Sozialdemokraten aus Oberhavel im Rungegymnasium zusammen. Zu Beginn wurden im Wahlkreis 7 Andreas Noack, im Wahlkreis 8 Dr. Benjamin Grimm und im Wahlkreis 9 Björn Lüttmann zu Kandidaten für die anstehende Landtagswahl am 22. September 2024 gewählt. Im Wahlkreis 10 wurde bereits am 1. September 2023 Annemarie Wolff zur Kandidatin gekürt. Da Andreas Noack aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich vor Ort sein konnte, wurde er in der Nominierungsveranstaltung per Videokonferenz zugeschaltet um sich vorzustellen und Fragen der Delegierten zu beantworten.
Anschließend kamen die Delegierten des Unterbezirksparteitages Oberhavel zusammen, um das Kreistagswahlprogramm für die kommende Wahlperiode 2024 bis 2029 zu beschließen. Eine ausführliche Diskussion über Programm und Initiativen hat seit einiger Zeit in den Ortsvereinen der Partei stattgefunden. Schwerpunkte in der kommenden Wahlperiode werden Bildung, Wohnen, Mobilität und Gesundheit sein.
Wir wollen, dass der Landkreis bis 2030 mindestens 200 Mio. Euro in Schulneu- und Schulerweiterungsbauten investiert. Schwerpunkte sollen der Neubau einer weiterführenden Schule (mit gymnasial Kapazität) in Schönfließ und der Neubau einer Gesamtschule in Velten werden. Die Neubauten bzw. Modernisierungen der Oberschulen in Gransee, Kremmen und Löwenberg werden wir gemeinsam mit den Entscheidungsträgern vor Ort realisieren.
Wir wollen die Digitalisierung unserer Schulen weiter konsequent vorantreiben. Ziel ist es, dass jedem (Schul-) Kind ein Tablet für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden kann. Aber es geht nicht nur um die technische Ausstattung, sondern auch die Lernmaterialien. Das in der aktuellen Wahlperiode beschlossene IT-Kompetenzzentrum des Landkreises soll neben der Umsetzung des Digitalpakts Schule als digitaler Dienstleister für alle Schulen in Oberhavel tätig werden. Dazu zählen neben der fachlichen Hilfestellung auch die Bereitstellung von digitalen Unterrichtsmaterialien.
Finanzielle Spielräume des Landkreises sollen genutzt werden, um ein
Wohnungsbauprogramm aufzulegen. Damit sollen in den nächsten fünf Jahren 200 bezahlbare Wohnungen für die Menschen in Oberhavel geschaffen werden.
Mit dem Beschluss des Kreistages, allen Schülerinnen und Schülern ein deutschlandweites 9 €-Ticket anzubieten haben wir ein neues und unkompliziertes Angebot geschaffen. Wir sind uns sicher, dass dies von vielen jungen Menschen angenommen wird, auch solchen, die den öffentlichen Personennahverkehr bisher nicht genutzt haben. Soweit es nicht sowieso entsprechende bundes- oder landeseinheitliche Regelungen für Kinder und Jugendliche beim Deutschlandticket gibt, werden wir uns dafür einsetzen, das 9 €-Ticket dauerhaft anzubieten. Außerdem setzt sich die SPD Oberhavel für weitere Verbesserungen bei Bus- und S-Bahn-Verkehr ein.
Das Gesundheitsamt des Landkreises soll digital und verstärkt präventiv arbeiten. Dafür wird der Landkreis sich aktiv am Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst beteiligen und das Gesundheitsamt neu und modern aufstellen.
(Auszug aus dem Kommunalwahlprogramm 2024 bis 2029)
Für den Landesvorstand der brandenburgischen SPD begrüßte die stellvertretende Landesvorsitzende und Finanzministerin Katrin Lange die Delegierten. Herzliche Grüße des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, einen Appell an Geschlossenheit und eine gehörige Portion Optimismus stellte Katrin Lange in den Mittelpunkt ihrer Anspreche.
In einer anschließenden Rede schloss sich SPD-Chef Benjamin Grimm an, dass die Oberhaveler SPD allen Grund zum optimistischen Ausblick für 2024 hat: Ein gutes Programm und eine gut aufgestellte, geschlossene SPD steht für eine weitere exzellente Entwicklung Oberhavels in den kommenden Jahren. Mit diesem klaren Kompass geht die Partei motiviert ins Jahr 2024 und wir für ihr Programm und ihre Werte eintreten!

Stadt – Land – Queer: Auf zum CSD am 09. September
Am 9. September 2023 feiert der CSD Oberhavel mit einer Demonstration durch Oranienburg und einem Fest im Oranienwerk Premiere. Die SPD Oberhavel unterstützt die Initiative und beteiligt sich mit den Jusos, der ASF und zahlreichen Genossinnen und Genossen an diesem CSD. Damit wollen wir zusammen mit vielen anderen ein Zeichen setzen für eine vielfältige bunte Gesellschaft des Respekts und der gegenseitigen Wertschätzung, gegen Intoleranz und jegliche Form von Ausgrenzung und Gewalt.
In den vergangenen Jahren hat sich für LGBTIQ* dank sozialdemokratischer Politik viel zum Positiven verändert. Es gibt aber auch immer wieder Rückschläge auf dem Weg zur völligen Gleichstellung. Aktuell kommt es wieder verstärkt zu homo- und transfeindlichen Gewalttaten. Und noch immer werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität diskriminiert – in der Schule, im Arbeits- oder Privatleben. Besonders im ländlichen Raum fehlt es an Sichtbarkeit des Themas. Deshalb ist das Motto des 1. CSD Oberhavel „Stadt – Land – Queer“.
Wir wollen viele sein – deshalb rufen wir alle auf, mit zu demonstrieren, das Fest im Oranienwerk zu besuchen und damit zeigen: Oberhavel ist bunt!
Das ist geplant:
- SPD-Treff zur Demo um 12.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Lehnitz-/Ecke Lindenstraße, Demostart um 13 Uhr
- Stopp auf dem Schlossplatz gegen 14 Uhr mit 30-minütiger Kundgebung, Ankunft des Demonstrationszuges im Oranienwerk gegen 15 Uhr
- Fest mit Infoständen, Live-Musik und Bühnenprogramm von 16 bis 22 Uhr
Deshalb gehen wir beim CSD mit auf die Straße – Safety Queer: Vielfalt schützen!
Bei CSD-Demonstrationen gehen Menschen für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen (kurz: LGBTIQ*) auf die Straße. Damit erinnern sie weltweit an den ersten Widerstand Homosexueller gegen damals übliche Polizeirazzien im „Stonewall Inn“ in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969.
Wenn es um Respekt, Toleranz und Mut zur Vielfalt geht, sind „Heteros und Homos“ gleichermaßen gefragt. Niemand will, dass die eigene beste Freundin zuhause vor die Tür gesetzt wird, weil sie lesbisch ist. Niemand will, dass der Kumpel aus der Schule vom Lehrer unfair behandelt oder auf dem Schulhof für sein Schwulsein verprügelt wird. Niemand will, dass Azubis am Arbeitsplatz gemobbt werden, weil sie so mutig waren, sich als bi, lesbisch, schwul, trans oder inter geoutet haben. Es gibt einfach keinen Grund, dass Menschen Hass, Häme, üble Nachrede und Gewalt ertragen müssen für etwas, dass sie ebensowenig wie ihre Hautfarbe, den Geburtsort oder eine Behinderung beeinflussen können. Ein Mensch ist immer mehr als seine Geschlechtsidentität oder als seine sexuelle Orientierung.
Anders als in Großstädten sind in einem ländlichen Raum wie Oberhavel Hilfs- und Unterstützungsangebote insgesamt dünner gesäht, schlechter (ohne Auto) erreichbar oder gar nicht vorhanden. Deshalb setzen wir uns ein für eine Ergänzung und Verbesserung bestehender Angebote ein. Zum Beispiel durch
- eine bessere kommunale und Landesförderung für LSBTIQ*-Jugendangebote.
- den Aufbau einer vernetzten Beratungs- und Unterstützungsstruktur für queere Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Verantwortliche in Jugendarbeit & Vereinen auch über Landkreisgrenzen hinweg ist wichtig. Vieles – aber nicht alles – muss nicht neu erfunden werden, sondern kann bereits genutzt werden.
- Fort- und Weiterbildungen, die zur Sensibilisierung von Personal im Gesundheits- & Sozialwesen, bei der Justiz und der Polizei für (junge) LGBTIQ*-Themen beitragen, können einen großen Unterschied für verängstigte, traumatisierte, misstrauische junge Menschen machen. Spezielle Problemlagen queerer Menschen muss man erkennen können und behutsam damit umgehen – Scham spielt oft noch eine Rolle. Ganz besonders wenn es sich um Jugendliche handelt, die gerade ihre eigene Sexualität entdecken oder ihre sexuelle Orientierung erkennen.
- queere oder queersensible Angebote zum Beispiel in Wohnprojekten im bisherigen Umfeld können helfen, wenn es in der eigenen Familie nicht gut geht.
- Schutzräume für LGBTIQ*-Geflüchtete sind wichtig, denn alleine die Fluchtgründe und -erlebnisse sind bereits sehr traumatisierend. Umso schlimmer, wenn Geflüchtete nach Ankunft weiterhin Hass und Gewalt in ihren Unterkünften oder der Diskriminierung in Asylbehörden ausgesetzt sind. Das geht am besten in einer zentralen Gemeinschaftsunterkunft für queere Geflüchtete, z.B. in der Landeshauptstadt Potsdam.
Interesse an queeren Themen? Lust mitzumachen?
Wir sind ein Zusammenschluss von LGBTIQ*-SPD-Mitgliedern aus verschiedenen SPD Ortsvereinen, die sich als SPDqueer Gruppe austauschen oder die Teilnehme an Events wie dem OHV-CSD (Link) organisieren. Wir sind über den SPD Unterbezirk OHV zu erreichen (Link zu Kontaktformular).
Weitere Informationen:
Alle CSD-Infos für OHV sind hier zu finden: www.csd-ohv.de und bei Instagram
Mehr queere Politik für Dich findest Du:
- Hintergrundinfos, warum wir beim CSD OHV mitmachen
- bei der Bundesarbeitsgemeinschaft SPD Queer
Mehr Soziale Politk für Dich findest Du:
• hier bei www.spd-ohv.de
• bei den Jusos Oberhavel und auf Instagram
am Samstag, dem 02. September 2023 findet nach mehrjähriger Coronapause das traditionelle Familienfest des SPD-‚Ortsvereins auf dem Spielplatz in der Bergstraße in Velten statt.
Wie auch in den vorangegangenen Jahren wollen wir euch alle herzlich dazu einladen bei uns vorbeizuschauen, miteinander ins Gespräch zu kommen, euch auszutauschen und einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
Wir freuen uns darauf viele aus dem ganzen Unterbezirk wieder zu sehen.
Bringt gutes Wetter und gute Laune mit!
Ihr seid herzlich Willkommen
Am 30.08.2023, haben wir die Möglichkeit hinter die Kulissen unseres Landratsamtes
zu schauen. Landrat Alexander Tönnies, wird uns durch das Haus führen und die verschiedenen Dezernate erklären.
Dazu treffen wir uns, am 30.08.2023, um 15.45 Uhr, vor dem Haupteingang der Kreisverwaltung Adolf-Dechert-Strasse 1, 16515 Oranienburg.
Für diese gemeinsame Veranstaltung ist es notwendig sich bis zum 20.08.2023
unter der Tel:03301 5717944 / 015201912360/bzw.schubilehnitz3@web.de
anzumelden.
Mit besten Grüßen,
Monika Schubert/ Marga Schlag
vorsitzende AG 60+/Seniorenbeirat Orbg.
Vergangenen Woche fand eine Veranstaltung statt, bei der Herr Asmuss, Seniorenbeauftragt des Landes Brandenburg in Oranienburg zu Gast war, um über die Interessen der Senioren und Seniorinnen im Land zu sprechen. Aber auch Ariane Fäscher MdB war zu Gast bei der Veranstaltung um zu zeigen wie wichtig Sie die Seniorenarbeit findet. In seinen Ausführungen betonte er die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung und die große Entscheidungsfreiheit, die er bei seinen Aufgaben hat. Auch lobte er die bereits bestehenden Kooperationen mit den Kreisseniorenbeiräten.
Die Zahlen sprechen für sich: Jeder vierte Einwohner in Brandenburg ist 65 Jahre oder älter. Besonders viele Menschen im Alter von 60+ (23 Prozent) leben in OHV. Vor diesem Hintergrund ist es eine große Herausforderung und ein wichtiges Ziel, die Altersarmut zu senken und der Vereinsamung entgegenzuwirken. Es wurde auch deutlich, dass 85 Prozent der älteren pflegebedürftigen Personen zu Hause betreut werden.
Auch für die Älteren muss die Digitalisierung attraktiver werden und auch intensiver gefördert werden.
Für das Jahr 2024 kündigte die Landesregierung die Vorstellung eines Themenkatalogs an, der unter anderem die Stärkung der Arbeit der Seniorenbeiräte, mehr Stimmrecht in Stadt- und Gemeindevertretungen sowie eine pauschale Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit der Seniorenbeiräte beinhaltet.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere auf dem Land. Bis 2030 sollen alte Bahngleise reaktiviert werden, um dies zu erreichen. Des Weiteren strebt man nach mehr und längeren Direktverbindungen nach Potsdam.
Die Förderung des Baus bzw. der Bereitstellung von Dorfgemeinschaftshäusern steht ebenfalls auf der Agenda. Diese dienen als wichtige soziale Treffpunkte für die ältere Bevölkerung.
Um das ehrenamtliche Engagement im Seniorenbereich weiter zu unterstützen, sollen Schulungen für aktive Ehrenamtler angeboten werden.
Herr Asmuss nahm während der Veranstaltung zahlreiche Fragen, Anregungen und Wünsche entgegen und wird diese nach Potsdam mitnehmen. Einen großen Dank gilt, Monika Schubert und Marga Schlag, die sich seit Jahren engagiert sich für die Belange der Senioren einsetzten und immer wieder Veranstaltungen wie diese organisieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dies nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung war, bei der sich Herr Asmuss für die Belange der älteren Generation einsetzt.