
Willkommen bei der SPD-Kreistagsfraktion Oberhavel
Ihrer sozialdemokratischen Stimme im Kreistag!
Die Kreistagsfraktion besteht aus engagierten Kommunalpolitikerinnen und -politikern, die sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung, Wirtschaftsentwicklung und eine nachhaltige Mobilität im Landkreis einsetzen. Angeführt wird die Fraktion von den gleichberechtigten Vorsitzenden Andrea Suhr (Gransee) und Patrick Deligas (Hennigsdorf), unterstützt von der stellvertretenden Vorsitzenden Romy Segler (Hohen Neuendorf).
Mit insgesamt zehn Mitgliedern arbeiten sie aktiv in verschiedenen Ausschüssen des Kreistags mit, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Oberhavels zu vertreten. Ihre Schwerpunkte liegen unter anderem auf dem Ausbau der Bildungsinfrastruktur, der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Unterstützung von Wirtschaft und Tourismus in der Region.
Hier erfahren Sie mehr über ihre Arbeit, ihre Ziele und wie Sie sich einbringen – für ein starkes und soziales Oberhavel!
Andrea Suhr
Co - Fraktionsvorsitzende
- Mitglied im Ausschuss für Haushalt, Finanzen, Rechnungsprüfung und Petitionen
- Mitglied im Kreisausschuss
Patrick Deligas
Co - Fraktionsvorsitzender
- Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Umwelt
Romy Segler
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende
- Mitglied im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Dirk Blettermann
Abgeordneter
- seit 2019 Vorsitzender der SVV Oranienburg
- seit 2013 Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses des Landkreises Oberhavel
- seit 2003 im Kreistag Oberhavel
- seit 1998 Mitglied der SVV Oranienburg
- dirkblettermann-spd@web.de
Judith Brandt
Abgeordnete
- Mitglied im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
- Mitglied im Ausschuss für Soziales und Migration, Gesundheit und Verbraucherschutz
Ariane Fäscher
Abgeordnete
- Mitglied Ausschuss für Soziales und Migration, Gesundheit und Verbraucherschutz
Matthias Hennig
Abgeordneter
- Mitglied im Ausschuss für Haushalt, Finanzen, Rechnungsprüfung und Petitionen
Uwe Klein
Abgeordneter
- Mitglied im Ausschuss für Mobilität, Ordnung und Katastrophenschutz
Hartmut Leib
Abgeordneter
- Mitglied im Ausschuss für Mobilität, Ordnung und Katastrophenschutz
- Mitglied im Kreisausschuss
Annemarie Wolff
Abgeordnete
- Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Umwelt
Pressemitteilungen
Aktuell
Startschuss für die neue Gesamtschule in Schönfließ – Ein entscheidender Schritt für die Bildungszukunft in Oberhavel
Die SPD-Fraktion im Kreistag Oberhavel begrüßt ausdrücklich den Beschluss zur Errichtung einer 5-zügigen Gesamtschule im Ortsteil Schönfließ, Gemeinde Mühlenbecker Land, zum Schuljahr 2028/2029. Angesichts der stetig wachsenden Schülerzahlen ist dies ein konkreter und langfristig wirksamer Schritt, um den steigenden Bildungsanforderungen des Landkreises gerecht zu werden. Besonders in den stark wachsenden Planungsgebieten 2 und 3 wird die neue Schule dringend benötigte Kapazitäten schaffen und bestehende Einrichtungen nachhaltig entlasten.
„Mit dem Beschluss senden wir ein starkes Signal, wie wichtig uns eine gut aufgestellte Bildungsinfrastruktur ist. Der Landkreis Oberhavel wächst, und wir müssen mit einer klaren Schulplanung zukunftsfähige Strukturen schaffen. Die neue Gesamtschule in Schönfließ ist eine Investition in die Chancen und die Zukunft unserer Kinder“, so Romy Segler, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Die neue Gesamtschule wird eine unmittelbare Kapazitätsentlastung für Schulen wie das Marie-Curie-Gymnasium in Hohen Neuendorf oder das „F. F. Runge“-Gymnasium in Oranienburg bewirken. Gleichzeitig bietet sie den Schülerinnen und Schülern eine breite Auswahl an Bildungsgängen. Neben den Abschlüssen der Sekundarstufe I, einschließlich erweiterter Berufsbildungsreife und Fachoberschulreife, wird ab dem Schuljahr 2030/2031 auch eine gymnasiale Oberstufe eingeführt, die bis zum Abitur führt. Damit trägt die neue Schule entscheidend dazu bei, den Bildungsstandort Oberhavel zu stärken und allen Schülerinnen und Schülern flexible Bildungswege zu eröffnen.
Mit dem heutigen Beschluss bekennt sich der Landkreis Oberhavel klar zur Priorität der Bildungsausgaben. Die Errichtung der neuen Gesamtschule erfordert Investitionen von bis zu 48,8 Millionen Euro bis zur Fertigstellung im Jahr 2028. Hinzu kommen ab 2028 jährliche Unterhaltungskosten von etwa 1,5 Millionen Euro, um einen qualitativ hochwertigen Schulbetrieb sicherzustellen. Die SPD-Fraktion sieht diese Ausgaben als Ziel führend und notwendig, um die Bildungsinfrastruktur zukunftssicher zu machen.
„Bildung ist und bleibt das Fundament für die Entwicklung unseres Landkreises. Der Beschluss zeigt, dass wir bereit sind, substanzielle Investitionen in die Hand zu nehmen, um die Bildungslandschaft in Oberhavel langfristig auf stabile Beine zu stellen. Die Errichtung der Gesamtschule in Schönfließ markiert einen bedeutenden Meilenstein auf diesem Weg“, betont Patrick Deligas, Fraktionsvorsitzender der SPD.
Die SPD-Fraktion wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Umsetzung dieses Projekts planmäßig und zügig erfolgt. Ziel bleibt es, die neuen Schulplätze rechtzeitig bereitzustellen und gleichzeitig auf eine bedarfsgerechte Qualität der Bildungsangebote zu achten. Damit schaffen wir nicht nur Entlastung für bestehende Schulen, sondern gestalten aktiv die Bildungslandschaft für die nächsten Generationen.
Zusammenlegung der Klinikstandorte: Versorgungssicherheit für ganz Oberhavel gewährleisten –Perspektiven für Hennigsdorf schaffen
Die Pläne der Oberhavel Kliniken und des Landkreises Oberhavel zur Zusammenlegung der Krankenhausstandorte Hennigsdorf und Oranienburg am Standort Oranienburg haben viele Menschen, insbesondere in Hennigsdorf, tief verunsichert. Die SPD-Fraktion im Kreistag Oberhavel versteht diesen Schock und nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Gleichzeitig ist die Neustrukturierung angesichts der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine notwendige Maßnahme, um die Zukunftsfähigkeit der Oberhavel Kliniken insgesamt zu sichern. Ohne diese Zusammenlegung wären langfristig alle kommunalen Klinikstandorte in Oberhavel vonder Schließung bedroht.
Die Kreistagsabgeordnete Romy Segler, die auch Mitglied im Aufsichtsrat der Oberhavel Kliniken GmbH ist, stellt klar: „Nur, wenn wir die beiden bisherigen Klinikstandorte im Südkreis an einem Standort zusammenführen, können die neuen Vorgaben zur personellen und technischen Ausstattung von stationärer Behandlung erfüllt und damit die mittel-und langfristige Finanzierung der Oberhavel Kliniken GmbH sichergestellt werden.“
Für die SPD – Kreistagsfraktion muss aber auch Hennigsdorf ein wichtiger Gesundheitsstandort bleiben.Es wird daher begrüßt, dass die Verwaltung die Beschlussvorlage um entsprechende Garantien für Hennigsdorf ergänzt hat: neben dem Medizinischen Versorgungszentrum (Poliklinik) und der Rettungswache mit Notarzt sollen die Tageskliniken (Psychiatrie, Psychosomatik und Geriatrie) sowie die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) und die Multiple Sklerose Ambulanz bleiben und nach Möglichkeit ausgebaut werden.
In einem Punkt sehen die SPD-Abgeordneten jedoch noch Nachbesserungsbedarf. Die Co-Fraktionsvorsitzende Andrea Suhr dazu: „In Gesprächen mit Hennigsdorfer Bürgerinnen und Bürgern wird immer wieder die Erwartung deutlich, dass die Rettungsstelle in Hennigsdorf bleibt.“ Da eine Rettungsstelle zwingend an ein Krankenhaus mit stationären Aufnahmemöglichkeit gebunden ist, beantragt die SPD-Fraktion, die Einrichtung einer Notfallambulanz zu erwirken. Damit wird auch in Zukunft eine Behandlung von Patienten mit akuten Erkrankungen am Standort Hennigsdorf ermöglicht.
Wir als Kreistag müssen jetzt handeln und sind dazu verpflichtet, die zukünftige Gesundheitsversorgung für ganz Oberhavel und seine mehr als 217.000 Einwohnerinnen und Einwohner nachhaltig und zukunftsfest zu gestalten. Wir tragen heute die Verantwortung, um auch zukünftig eine bestmögliche und umfassende medizinische Versorgung in unserer gesamten Region zu gewährleisten -ambulant wie stationär. Dafür setzen wir uns aus Überzeugung ein und werden mehrheitlich als SPD-Fraktion der Zusammenlegung der Klinikstandorte zustimmen.